Müllerinnen und Müller versorgen 83 Millionen Menschen in Deutschland mit wichtigsten Grundnahrungsmitteln
Aus Weich- und Hartweizen, Roggen, Dinkel, Hafer, Mais, Reis und Hirse sowie Hülsenfrüchten werden in den deutschen Mühlen Mehle, Grieße und andere Mahlerzeugnisse sowie Getreideflocken hergestellt. Sie sind Grundlage für die tägliche Ernährung und versorgen die Bevölkerung mit wichtigen Nährstoffen: Kohlenhydrate und pflanzliches Protein, Mineral- und Ballaststoffe sowie Vitamine. Etwa ein Fünftel aller in Deutschland verzehrten Produkte haben ihren Ursprung in den Mühlen.
Dafür vermahlen die Müllerinnen und Müller unter anderem 8,3 Millionen Tonnen Brotgetreide, 400.000 Tonnen Hartweizen und schälen 500.000 Tonnen Hafer, 430.000 Tonnen Reis und über 100.000 Tonnen Hülsenfrüchte.
In der Mehlmüllerei gehen 95 Prozent der Erzeugnisse direkt an Großverbraucher wie Bäckereien oder die Ernährungsindustrie. Etwa 5 Prozent wird in Kleinpackungen abgefüllt. In „normalen Zeiten“ sind das etwa 1.000.000 Mehltüten am Tag. Im März und April haben alle Mühlen mit Kleinpackereien das Vielfache der üblichen Menge am Tag abgefüllt. Eben so viel, wie die Verpackungsmaschinen an Kapazitäten hatten, um die stark gestiegene Nachfrage zu befriedigen. Auch wenn weder Getreide noch Mehl knapp waren, hat diese Zeit besonders deutlich gemacht, wie unentbehrlich die Arbeit der Menschen in der Müllerei ist. Früher wie heute versorgen sie die Bevölkerung mit dem Elementarsten – mit „Mitteln zum Leben“. Und das hat Wertschätzung verdient – nicht nur am Pfingstmontag.
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Pressemitteilung
VDM-Grafik: Nährstoffversorgung durch Mahlerzeugnisse