Infos
Abläufe
Der Weg vom Korn zum Mehl beginnt mit der Getreideannahme in der Mühle. Dabei wird das Getreide gewogen und die Qualität überprüft. Die anschließende Grobreinigung trennt größere Bestandteile wie Stroh vom Getreide. Danach kann das Getreide in Getreidesilos zwischengelagert werden.
In einer anschließenden zweiten Reinigung werden mit Hilfe von verschiedenen Reinigungsmaschinen alle Bestandteile, die nicht zum einwandfreien Mahlgetreide gehören, aussortiert.
In den Kernprozessen Mahlen und Sichten werden die Getreidekörner zwischen zwei Stahlwalzen schonend aufgebrochen und dann zerkleinert. Im Plansichter werden die unterschiedlich großen Teile mit Hilfe von gestapelten Sieben mit immer kleinerer Maschenweite voneinander getrennt. Diese Abfolge von Mahlen und Sieben nennt man Passage. Es entstehen dabei die verschiedenen Mühlenprodukte Schrot, Grieß, Dunst und Mehl, die anschließend, nach Qualitäten sortiert, in Mehlsilos gelagert werden. Der größte Teil des Mehls wird lose in Silofahrzeugen zu den Kunden transportiert. Verpackt wird Mehl in 1-Kilo-Kleinpackungen für den Einzelhandel oder in Säcken bis 25 Kilogramm und BigBags, die bis zu einer Tonne fassen können.
Alle Prozesse - von der Getreideannahme bis zur Abfüllung- steuert und überwacht der Müller in einer zentralen, computergesteuerten Leitstelle.