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Moderne Mühle

Bis heute werden noch viele historische Wind- und Wassermühlen betrieben, für die Versorgung mit Getreideprodukten sind sie aber eher unbedeutend. Neben den historischen setzen jedoch auch viele moderne Mühlen auf die Nutzung umweltfreundlicher Energien. Zur Nutzung von Wasser- und Windenergie sind moderne Blockheizkraftwerke oder Photovoltaikanlagen getreten. Darüber hinaus werden in allen Mühlen moderne Energiemanagementsysteme eingesetzt, um einen effizienten Ressourceneinsatz zu gewährleisten.
Die deutschen Mühlen stellen zuverlässig die hohen Sicherheits- und Qualitätsstandards ihrer Prozesse und Produkte sicher: Dabei kommen speziell für die Mühlen entwickelte Maschinen und aufwendige, computergestützte Steuerungen zum Einsatz. Verbindliche Managementsysteme wie das HACCP-System (HACCP = Hazard Analysis and Critical Control Points, zu Deutsch: Gefahrenanalyse und kritische Kontrollpunkte) sorgen dafür, dass jeder Betrieb alle kritischen Punkte in seiner Produktion kennt und sicher beherrscht. Viele Mühlen erfüllen darüber hinaus weitere kundenspezifische Anforderungen zur kontinuierlichen Überwachung und Steuerung ihrer Prozesse, wie zum Beispiel den vom Einzelhandel entwickelten International Food Standard (IFS).
Die modernen Getreidemühlen in Deutschland versorgen die Bevölkerung täglich mit gesunden und sicheren Getreideerzeugnissen – knapp sieben Millionen Tonnen Getreideprodukten sind es pro Jahr. Bundesweit versorgt eine Mühle durchschnittlich ca. 400.000 Einwohner mit Mehl und anderen Mahlerzeugnissen, im Durchschnitt vermahlt eine Mühle ca. 40.000 Tonnen Brotgetreide pro Jahr.

Wie die Arbeit in modernen Mühlen abläuft und welch unterschiedliche Konzepte moderne Mühlen heute haben, davon erzählen unsere ausführlichen Reportagen im Infokasten.