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Mahlprozess

Vor dem Mahlprozess wird das Mahlgetreide nach Qualitäten in einer Mischzelle mit Dosierwaage zusammengestellt. Bei der Vermahlung spielt der Walzenstuhl eine entscheidende Rolle: Er ist die zentrale Maschine in der Mühle und zerkleinert das Getreide schonend zwischen zwei Stahlwalzen. Dabei wird der Mehlkern von der Schale getrennt. Im Walzenstuhl werden die Körner aufgebrochen oder geschrotet, anschließend werden die Mehl- und Schalenteilchen mit Hilfe von Sieben voneinander getrennt oder aufgelöst. Schließlich werden in weiteren Vermahlungsschritten die letzten Mehlteilchen von der Schale gelöst und mehlfein ausgemahlen. Bei jedem Mahlvorgang entstehen Kornteilchen unterschiedlicher Größe.

Der Plansichter, ein Gerät mit bis zu 27 übereinander gestapelten Sieben unterschiedlicher Maschenweite, sortiert das Mahlgut. Die größeren und mittelgroßen Kornteile, die auf den Sieben zurückbleiben, werden erneut im Walzenstuhl bearbeitet. Diese Abfolge von Mahlen und Sieben nennt man Passage: Sie wiederholt sich so oft, bis der geplante Trennungsgrad von Schalen- und Mehlteilchen erreicht ist. Diese Abfolge von Verarbeitungsschritte kann bis zu 13 Mal durchlaufen werden. Die unterschiedlichen Mahlerzeugnisse Schrot, Grieß, Dunst und Mehl werden in Mehlsilos nach Qualitäten eingelagert. Daneben fallen noch Kleie und Keimlinge als Mühlenprodukte an.