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„Gib Dir Mühle!“ – 67 Müllerinnen und Müller in Stuttgart und Wittingen in den Beruf entlassen

Im Juli 2022 haben 67 junge Leute ihre Ausbildung an den Müllerschulen in Stuttgart und Wittingen beendet. Neun Verfahrenstechnologinnen und 58 Verfahrenstechnologen Mühlen- und Getreidewirtschaft, 56 in der Fachrichtung „Müllerei“ und zwei in der Fachrichtung „Agrarlager“. Wie wichtig Müllerinnen und Müller für die Versorgung der Menschen mit Nahrungsmitteln sind, haben zuletzt die leeren Mehlregale zu Beginn des Ukraine-Krieges deutlich vor Augen geführt. „Ohne Müller kein Mehl, keine Haferflocken, Nudeln, Futtermittel, Öle oder Gewürze. 20 Prozent der Nahrungsmittel, die wir in Deutschland verzehren, haben ihren Ursprung in der Mühle. Damit tragt ihr eine große Verantwortung für die Ernährung der Menschen. Darauf könnt ihr stolz sein!“, sagte Peter Haarbeck, Geschäftsführer des Verbandes der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft anlässlich der feierlichen Freisprechungsfeier am 14. Juli in Wittingen. – Die Müllerei ist eines der ältesten Gewerke überhaupt und wird heute wie in Zukunft gebraucht. Noch gibt es freie Ausbildungsplätze, unter www.mueller-in.de können sich junge Leute direkt bei den Betrieben bewerben.

Freisprechung Wittingen und Stuttgart: MüllerInnen tragen hohe Verantwortung

„Ihr könnt sicher sein: Eure Ausbildung bietet unglaublich viele Entfaltungs- und Entwicklungsmöglichkeiten. Nutzt sie und sammelt Erfahrung, wo auch immer auf dieser Welt.“, sagte Peter Haarbeck zur Eröffnung der Feierstunde in Wittingen. Zugleich lud er die jungen Leute ein, für ihre spannenden, zukunftssicheren Beruf zu werben und sich so an der Nachwuchsgewinnung zu beteiligen. Die MüllerInnen tragen große Verantwortung für die Versorgung der Bevölkerung mit Getreide, Mehl und Brot, eine wichtige Aufgabe auch in unserer Zeit.

Nach Grußworten von Vertretern des Landkreises Gifhorn und der Stadt Wittingen wurden die besten SchülerInnen geehrt. Die „Preise der Müllereipensionskasse“ für die SchülerInnen mit den besten Gesellenprüfungen gingen an Beke Franck von der Bohlsener Mühle, Sebastian Tschischka von den Thüringer Mühlenwerken in Osterfeld sowie Linda Holthaus von der Firma Bröring in Dinklage. Das „Goldene Weizenkorn“ der Müllerschule für die beste schulische Gesamtleistung bekamen Martin Trostdorf von Bühler in Braunschweig, Beke Franck und Sebastian Tschischka. Insgesamt haben in Wittingen drei Müllerinnen und 21 Müller die Prüfungen erfolgreich bestanden. Schließlich sprach Hubertus Nitzschke als Leiter der Prüfungskommission die Gesellinnen und Gesellen zünftig mit drei Hammerschlägen frei.

An der Stuttgarter Müllerschule haben in diesem Jahr insgesamt 43 Auszubildende Ihre Gesellenprüfung bestanden. Stuttgart entlässt sechs neue Müllerinnen und 37 Müller sowie zwei Verfahrenstechnologen der Fachrichtung Agrarlager in den Beruf. Deren Lossprechung findet im Rahmen des „Forums nach der Ernte“ des Baden-Württembergischen Müllerbundes im September in Denkendorf statt.

„mueller-in“ werden einfach gemacht: Ausbildungsplatzsuche im Internet

Auch im Jahr 2022 gibt es viele junge Menschen, die sich für die Ausbildung in der Müllerei interessieren, die Anmeldungen laufen auf Hochtouren. Kurzentschlossene können sich immer noch bewerben. Wer in Deutschland ausbildet, erfahren Interessierte unkompliziert im Internet unter www.mueller-in.de. Darüber hinaus ist der Verband der Getreide-, Mühlen- und Stärkewirtschaft VGMS gern bei der Suche nach Ausbildungsbetrieben behilflich.

Zum Download:
VGMS-Pressemitteilung Freisprechung 2022
Pressefoto Preisträger vlnr Holthaus, Franck, Tschischka, Trostdorf
Pressefoto Abschlussjahrgang Wittingen