Im November 2013 wurde der entsprechende Antrag bei der Berliner Senatsverwaltung für kulturelle Angelegenheiten durch den Zentralverband des Deutschen Bäckerhandwerks e.V. eingereicht.
Das UNESCO-Abkommen zum Erhalt des Immateriellen Kulturerbes ist 2006 in Kraft getreten, 2013 erfolgte die Einwilligung Deutschlands. Bis Ende November letzten Jahres konnten entsprechende Bewerbungen eingereicht werden.
Nach der ersten Ausschreibungsrunde in Deutschland wird jedes Bundesland eine Vorauswahl für die Aufnahme in das bundesweite Verzeichnis treffen und bis zu zwei Vorschläge an die Kultusministerkonferenz übermitteln. Diese Vorschläge werden durch das unabhängige Experten-Komitee für das Immaterielle Kulturerbe bei der deutschen UNESCO-Kommission geprüft. Die Kultusministerkonferenz und der Beauftragte der Bundesregierung für Kultur und Medien bestätigen abschließend die Empfehlungen des Experten-Komitees. Anschließend kann das Kulturerbe in das bundesweite Verzeichnis aufgenommen werden und erst dann für die internationalen UNESCO-Listen nominiert werden.
Voraussichtlich 2016 wird dann entschieden, ob die Deutsche Brotkultur in die internationale Kulturerbeliste aufgenommen wird.