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Aufgaben

Im Verband Deutscher Mühlen (VDM) haben sich große und kleine, handwerkliche und industrielle Mühlenunternehmen aus ganz Deutschland zusammengeschlossen, um ihre gemeinsamen Interessen voranzubringen. Rund 10.000 Mühlenmitarbeiter verarbeiten etwa 9,5 Millionen Tonnen Getreide pro Jahr. Sie produzieren Mehle, Grieße und Schrote für das Bäckerhandwerk und die Lebensmittelindustrie, liefern den Hartweizengrieß zur Herstellung von Nudeln und sind Experten in allen Getreidefragen.

Der Verband Deutscher Mühlen vertritt die Interessen seiner rund 500 Mitgliedsunternehmen in Öffentlichkeit und Politik. Wichtige Themen sind Qualität und Lebensmittelsicherheit, Energie, Umwelt und Nachhaltigkeit sowie die Aus- und Weiterbildung von Mitarbeitern. Mit gemeinsam erarbeiteten Leitfäden, Arbeitsanweisungen und Checklisten setzen sich die Mühlenunternehmen Branchenstandards, die die Qualität der Lebensmittel sicherstellen.

Der Verband Deutscher Mühlen und seine Mitglieder engagieren sich nicht nur in der Bundespolitik, sondern ebenso auf kommunaler Ebene und in den Bundesländern. Sie vermitteln Wissen darüber, wie Mehl hergestellt wird und arbeiten gemeinsam mit den Verantwortlichen in Verwaltung und Politik daran, allen Anforderungen an Qualität und Sicherheit der Mühlenprodukte gerecht werden zu können.

Die Mühlenbetriebe verstehen sich als zentrale Schnittstelle in der Getreidekette und übernehmen Verantwortung für die Herstellung von gesunden und sicheren Getreideprodukten. Die Unternehmen und der Verband stehen deshalb im regelmäßigen Dialog mit Landwirtschaft und Getreidehandel, Züchtern und Pflanzenschutzmittelherstellern, Bäckern und Lebensmittelindustrie, aber auch mit Universitäten, wissenschaftlichen Einrichtungen sowie anderen Institutionen und Verbraucherverbänden.

Der Verband informiert die Mitglieder über branchenrelevante Themen mit regelmäßigen Rundschreiben und auf Fach- oder Regionaltagungen. Positionen und Standards werden in Ausschüssen und Arbeitsgruppen erarbeitet. Die Geschäftsstelle steht darüber hinaus jederzeit für Fragen aus den Bereichen Lebensmittelrecht, Rohstoffe, Wissenschaft, Energie, Umwelt oder Technik sowie zu berufsständischen Fragen, sozialpolitischen Angelegenheiten und Fragen der Aus- und Weiterbildung zur Verfügung.

Der VDM wird als eingetragener Verein von einem Vorstand geleitet, der anhand der Beschlüsse der Mitgliederversammlung Richtlinien für die Arbeit im Verband vorgibt. Weiter ausgestaltet werden diese Richtlinien in den fünf Ausschüssen Aus- und Weiterbildung, Qualität & Sicherheit, Rohstoffe & Wertschöpfungskette, Umwelt & Energie sowie Wissenschaft & Ernährung. In Baden-Württemberg und Bayern gibt es eigene Landesverbände im VDM – dies liegt daran, dass es dort noch sehr viele Mühlen gibt. Der VDM hat seinen Sitz in Berlin.

1867 in Berlin als Verband Deutscher Müller gegründet, zählt er zu den ersten Verbänden der Lebensmittelwirtschaft überhaupt. Im Jahr 2017 feierte der VDM sein 150-jähriges Bestehen.