Nach den Jahresproduktionszahlen für Backwaren auf Grundlage der Verwendung von Brotgetreide-Mahlerzeugnissen im Backgewerbe und verwandten Bereichen ergibt sich für das Getreidewirtschaftjahr 2012/13 (= Juli-Juni) eine durchschnittliche Backwarenmenge von 82,0 kg pro Kopf und Jahr. Zu den Backwaren zählen nach der Systematik der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft (DLG) die beiden Untergruppen „Brot“ (einschl. Kleingebäck) und „Feine Backwaren“. Mit dem leichten Rückgang um 1,2 Prozent (gegenüber dem Vorjahr mit 83,0 kg) entspricht dieser Wert in etwa dem langjährigen Mittel des „gesamtdeutschen“ Backwarenverbrauchs.
Der Pro-Kopf-Verbrauch war in den letzten beiden Jahrzehnten mit relativ geringen Schwankungen (± 4 Prozent) zwischen 80 und 86 Kilogramm auf hohem Niveau stabil. Der „gesamtdeutsche Mittelwert“ von 83,5 kg pro Kopf und Jahr, berechnet für die Zeit seit der Wiedervereinigung, entspricht auf den Tag umgerechnet 229 Gramm: Das können z.B. drei Scheiben Brot, ein Brötchen plus ein Stückchen Klein-/Feingebäck sein. (Quelle: gmf)